Die Standardauswertung ist der sogenannte A-bewertete Schallpegel. Der parallel zu messende C-Pegel gibt Hinweise darauf, ob ein niederfrequenter Ton vorliegt. Die A- und C-Bewertungen von Schallpegeln sind Bewertungsverfahren, die das menschliche Hörverhalten bei der Schalldruckpegelmessung berücksichtigen sollen.
Welche Vorteile haben höherwertige Messgeräte ?
Ein wichtiger Faktor ist der breitere Frequenzgang. Während Schallmesser im unteren Preissegment von 30 Hertz (Hz) bis 8.000 Hz messen, liegt der Frequenzbereich bei den Profigeräten mit Klasse-2-Mikrofon zwischen 20 Hz und 20.000 Hz. Mit sehr hochwertigen Mikrofonen lässt sich sogar unter 20 Hz messen. Diese Anwendung kommt insbesondere bei Windkraftanlagen zum Tragen. Weiterhin legt der Fachmann Wert auf die komfortable Messdatenaufnahme und zügige Datenauswertung. Profigeräte zeigen beispielsweise den A- und C-Pegel in einem Messvorgang an und loggen zusätzlich folgende Daten: Mittelwerte (LAeq, LCeq), Maximum- und Minimumwerte.
Nicht zuletzt erwähnt werden soll der Vorteil einer frequenzselektiven Messung von Schallpegeln. Höherwertige Geräte nutzen dafür entweder die Terzanalyse oder die FFT-Analyse. Frequenzselektive Messungen sind zur Auswahl eines geeigneten Gehörschutzes unerlässlich.
Mehr Informationen zur Lärmbekämpfung und weitere Links liefert die Webseite der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/laerm-und-erschuetterungen/weitere-fachinformationen